Montag, 15. April 2013
Sonntag, 7. April 2013
Reise nach Litembo
Am Donnerstag Morgen ging für uns die Reise nach Litembo los. Um 7 Uhr morgens fuhr unser Bus nach Iringa, wo wir nach 13 Stunden Fahrt ankamen. Die erste Etappe war weniger beschwerlich als befürchtet, sicherlich auch, weil wir mittlerweile an das tansanische Klima gewöhnt sind.
Auf dem Weg nach Iringa durchquerten wir den Mikumi National Park, wo wir bereits zum ersten Mal Giraffen, Antilopen, Büffel und Elefanten gesehen haben. Die Kamera war natürlich nicht wirklich schnell genug zur Hand, trotzdem ist uns ein Beweisfoto "gelungen":
Auf dem Weg nach Iringa durchquerten wir den Mikumi National Park, wo wir bereits zum ersten Mal Giraffen, Antilopen, Büffel und Elefanten gesehen haben. Die Kamera war natürlich nicht wirklich schnell genug zur Hand, trotzdem ist uns ein Beweisfoto "gelungen":
In Iringa angekommen gings dann gleich in unser Hotel, glücklicherweise direkt am stendi (Busbahnhof). Schnell noch Tickets für den nächsten Tag gekauft und dann ab ins Bett. Die Nacht war dank kühlerer Temperaturen sehr erholsam, obwohl der Wecker bereits kurz vor 5 klingelte. Unser Bus nach Songea fuhr auch tatsächlich punkt 6 in Iringa los und dann nonstop für die nächsten 8 Stunden zu unserem zweiten Zielort.
Wenn zwei junge Weiße am Busbahnhof in Songea auftauchen, scheint die naheliegendste Frage "to Litembo, Mbinga?" zu sein. So wurden wir direkt zum richtigen Bus gebracht, der auch eine halbe Stunde später schon losfuhr. Zwei Stunden mit Sitzplätzen auf dem Boden und wir waren in Mbinga. In Mbinga war dann sowieso schon allen klar, dass wir zum Krankenhaus Litembo müssen und wir erhielten die Information, dass in "30 minutes" auch ein Jeep dorthin fahren würde.
Glücklich, dass wir die Reise tatsächlich noch an diesem Tag beenden würden, machte es uns auch nichts mehr aus, dass sich die angekündigten 30 Minuten zu fast 2 Stunden entwickelten. Die Fahrt dauerte ca. eineinhalb Stunden und es war offensichtlich, warum auf dieser Strecke keine Daladalas verkehren, sondern ausschließlich Jeeps. Der Weg führte uns stetig den Berg hinauf, weg von jeglicher Zivilisation, so unser Eindruck.
Schlussendlich sind wir aber doch in dem beschaulichen Dorf Litembo angekommenn.
Dort waren alle sogar etwas überrascht, dass unsere Reise so schnell und reibungslos war. Anscheinend sind wir die einzigen Besucher in letzter Zeit, die weniger als 3 Tage gebraucht haben.
Da es die letzten zwei Tage quasi ununterbrochen geregnet hat, hatten wir noch nicht viel Gelegenheit unsere Heimat für die nächsten Monate zu erkunden. Morgen beginnen wir mit unserer Famulatur im Krankenhaus und sind schon gespannt was uns erwartet.
Die ersten Eindrücke und Bilder folgen in den nächsten Tagen.
Samstag, 6. April 2013
Abschied von Moshi
Die letzten Tage hieß es für uns Abschied nehmen von Moshi und vor allem von unserer Gastfamilie, die wir sehr ins Herz geschlossen haben.
Am Mittwoch waren wir nochmal mit unserem Gastvater Paul in der Stadt um einige Besorgungen zu machen. Außerdem hat Paul eine Bestellung seines Shops nach Deutschland geschickt, wobei wir ihm geholfen haben. Der Besuch bei der Poststation war ein echtes Erlebnis! Um hier ein Paket zu versenden, muss man mit dem zu verschickenden Gut samt Packmaterial zum Postamt gehen, damit zuerst die Ware durch den Zoll inspiziert werden kann.
Erst danach kann das Paket, natürlich vor Ort, verpackt werden. Das in diesem Fall ein anderthalbstündiges Event, bei dem mehrere Lagen Karton, Seile sowie diverses Polstermaterial aus Schwamm und Papier zum Einsatz kam.
Anfangs waren wir doch recht skeptisch, wie dieses Paket jemals heil nach Deutschland finden soll. Nachdem die Ware jedoch in mehrere Lagen Karton, mehrmals mit Seilen verschnürt, gepackt war, wurden wir sehr zuversichtlich was den Versand betrifft.
Den restlichen Tag verbrachten wir im Kreise unserer Gastfamilie.
Am Mittwoch waren wir nochmal mit unserem Gastvater Paul in der Stadt um einige Besorgungen zu machen. Außerdem hat Paul eine Bestellung seines Shops nach Deutschland geschickt, wobei wir ihm geholfen haben. Der Besuch bei der Poststation war ein echtes Erlebnis! Um hier ein Paket zu versenden, muss man mit dem zu verschickenden Gut samt Packmaterial zum Postamt gehen, damit zuerst die Ware durch den Zoll inspiziert werden kann.
Erst danach kann das Paket, natürlich vor Ort, verpackt werden. Das in diesem Fall ein anderthalbstündiges Event, bei dem mehrere Lagen Karton, Seile sowie diverses Polstermaterial aus Schwamm und Papier zum Einsatz kam.
Anfangs waren wir doch recht skeptisch, wie dieses Paket jemals heil nach Deutschland finden soll. Nachdem die Ware jedoch in mehrere Lagen Karton, mehrmals mit Seilen verschnürt, gepackt war, wurden wir sehr zuversichtlich was den Versand betrifft.
Den restlichen Tag verbrachten wir im Kreise unserer Gastfamilie.
beim Frühstück mit Grace, Hanna und Tina |
Blick von unserem Garten auf den Kilimanjaro |
Nachtrag zu den Chagga
Wer sich noch mehr für die Chagga und vor allem die Kunst der Chagga interessiert, sollte sich mal den Blog unseres Gastvaters anschauen. Er schreibt dort über typische Kunstgegenstände und beschreibt auch traditionelle Produktion.
www.sanaazetu.blogspot.com
Im Souveniershop unserer Gastfamilie (übrigens der älteste in ganz Moshi) werden diese und viele weitere Produkte verkauft. Wer also mal nach Moshi reist und in Ruhe zu fairen Preisen Souveniers kaufen möchte ohne bedrängt und über den Tisch gezogen zu werden, sollte definitiv in diesem Shop vorbeischauen.
www.sanaazetu.blogspot.com
Im Souveniershop unserer Gastfamilie (übrigens der älteste in ganz Moshi) werden diese und viele weitere Produkte verkauft. Wer also mal nach Moshi reist und in Ruhe zu fairen Preisen Souveniers kaufen möchte ohne bedrängt und über den Tisch gezogen zu werden, sollte definitiv in diesem Shop vorbeischauen.
Mittwoch, 3. April 2013
Ostern
Heute hatten wir zum letzten Mal Sprachunterricht bei Mama
Alice.
Ostern haben wir sehr ruhig mit unserer Gastfamilie
verbracht. Wie auch sonst war Essen ein großer und wichtiger Teil des
Feiertages. Wir wurden auch die letzten Tage häufig gefragt, was es bei uns
denn zu essen gab. Dabei wollten unsere Gesprächspartner meist darauf hinaus,
dass wir auch Fisch oder Fleisch gegessen haben. Fisch und Fleisch
repräsentieren ein Stück weit Wohlstand und werden hier in der Regel nur sehr
selten, zu besonderen Anlässen und Feiertagen gegessen. Wer jedoch viel Geld hat, zeigt das auch
durch einem größeren Fleischkonsum.
Die meisten Menschen hier in Tansania sind sehr gläubig.
Deswegen ist auch der Gang in die Kirche, vor allem zu Ostern ein wichtiges
Ereignis, zu dem sie sich besonders herausputzen und ihre schönsten Kleider
anziehen.
Donnerstag brechen wir dann nach Litembo auf. Dazu fahren
wir erst nach Iringa (ca. 13 Stunden Busfahrt), am nächsten Tag weiter nach
Songea (ca 8 Stunden), von dort geht es dann nach Mbinga und schlussendlich
weiter nach Litembo. Wir hoffen, dass die Straßen trotz der Regenzeit gut
befahrbar sind und es nicht zu allzu großen Verzögerungen kommt.
Abonnieren
Posts (Atom)